Heute möcht ich mal versuchen mein Verständnis vom Weblogging etwas deutlicher zu machen.
Anfangs dachte ich das wäre so eine Art "Tagebuch". Kann sein, aber für mich sicher nicht. Das erste und einzige Tagebuch habe ich 4 Tage durchgehalten.
Dann dachte ich Weblogs wären eine Art "Forum". Aber was ist ein Forum ohne Mitglieder bzw. ohne Moderatoren die sich regelmäßig ins Zeug legen um neue Impulse zu geben.
Dann hatte ich nach einem Gespräch mit Dieter Rappold von
Knallgrau, den ich auf einer
Exkursion nach Wien kennen lernte, erfahren, dass er das eher als Homepage sieht.
Und mit diesem Verständnis kann ich mich auch ganz gut identifizieren.
Meine Weblog ist eine Art Homepage, zum einen weil ich gar net programmieren kann und mir selber gar keine machen könnte. Zum anderen weil ich es selber total ätzend finde, auf "Standard 0815 Frontpage-Seiten" (dies ist nur meine Meinung und soll dem Programm Frontpage seine Qualitäten nicht absprechen) herumzusurfen.
Dieses Weblog bietet mir also die Möglichkeit mir eine "Internet-Identität" aufzubauen und gleich zeitig meiner Lust an Kommentaren zu fröhnen.
Ich verspühre gar keinen Druck "etwas schreiben zu müssen" doch es macht auch wirklich Spaß sich mittzuteilen, wenn man mal das Bedürfniss danach hat.
Immer noch besser als Selbstgespräche :-)
Ob ich nun täglich (was ich für sehr unwahrscheinlich halte) oder monatlich oder irgendwann dazwischen blogge, kann ich nicht sagen.
Und ob es "Meta-Stuff" oder "Bloss dasd was gsagt hast - Stuff" wird sei auch der Zukunft überlassen!
In diesem Sinne
man ließt sich!
Raymarson - 3. Apr, 17:56